CDU Kreisverband Zollernalb

Abschied aus dem Deutschen Bundestag

Gespräch mit dem UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo GrandiGespräch mit dem UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi

Mit persönlichen Worten und ihrer letzten Rede im vollbesetzten Berliner Plenarsaal verabschiedete sich Annette Widmann-Mauz Ende Januar, in der letzten Sitzungswoche der endenden Legislaturperiode, aus dem Deutschen Bundestag.

„In den letzten 26 Jahren hatte ich das große Privileg, in meiner Arbeit in Parlament und Regierung unglaublich interessanten Menschen zu begegnen und wichtige Vorhaben mitgestalten und voranbringen zu können. Ich habe viel Unterstützung und große Kollegialität erfahren – in der CDU, der Unionsfraktion und auch darüber hinaus. Besonders dankbar bin ich aber für den großen Rückhalt, den mir mein Wahlkreis und mein fantastisches Mitarbeiterteam in Tübingen und Berlin stets gegeben hat“, so Widmann-Mauz.

„Ein Satz, der mich die ganze Zeit bei meiner Arbeit begleitet hat, stammt von dem Philosophen Karl Popper: „Optimismus ist Pflicht.“ Diesen Optimismus, nämlich das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Stärken, die Kraft der Gemeinschaft und Gottes Segen, das wünsche ich Ihnen für die Zukunft und unserem Land“ – mit diesen Worten verabschiedete sich die Abgeordnete unter stehendem Applaus ihrer Kolleginnen und Kollegen.

Münchner Sicherheitskonferenz: Transatlantische Zeitenwende

Rund 60 Staats- und Regierungschefs, 140 Ministerinnen und Minister sowie Vertreterinnen und Vertreter von Parlamenten und Zivilgesellschaft aus aller Welt trafen sich Mitte Februar im Hotel Bayerischer Hof zur Münchner Sicherheitskonferenz, um auf Panels, Side-Events und in bilateralen Gesprächen über die aktuellen und zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu diskutieren. Auch Annette Widmann-Mauz nutze die Konferenz für zahlreiche Gespräche und Debatten.

Dominiert wurde die Konferenz vom Krieg in der Ukraine und einer in der 60-jährigen Konferenzgeschichte nie dagewesenen Zeitenwende in den transatlantischen Beziehungen. Insbesondere die Einlassungen der neuen Trump-Administration zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sorgten für Aufruhr und Diskussion. „Während Europa sich noch sortiert, schafft Washington Fakten“, kommentiert Annette Widmann-Mauz die Pläne der USA, ein Abkommen mit Russland zu erreichen, das über die Köpfe und zulasten der Ukraine und Europas gehen könnte.

Die Sicherheitskonferenz sei mehr denn je ein Alarmsignal für mehr politischen Willen und europäische Geschlossenheit. „Unsere Partner in der Welt haben hohe Erwartungen an die nächste Bundesregierung, eine Führungsrolle in Europa zu übernehmen. Es darf keine Entscheidung über die Ukraine ohne die Ukraine und ohne Europa geben.“