96 Prozent der Stimmen für Tralmer
Neuer Internetreferent ist Martin Schrenk, die neu geschaffene Vorstandsposition des Mitgliederreferenten bekleidet künftig Thomas Nutz. Der Riege der Beisitzer gehören neben den bewährten Kräften Renate Steim-Ölkrug, Katja Staiger, Marianne Dirié, Stefan Buhmann und Joachim Linder die Debütanten Daniel Blickle, Stefanie Metzler, Kersten Zaar und Christiane Lang an.
Der stärkste Verband im Zollernalbkreis
In seinem Rechenschaftsbericht gab Roland Tralmer als Mitgliederzahl des Ortsverbands 271 an – damit sei er der stärkste im Zollernalbkreis. Die CDU werde in Albstadt aufgrund ihrer starken Präsenz als wichtigste politische Kraft wahrgenommen; das belege nicht zuletzt die große Resonanz zahlreicher öffentlicher Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren. Indes stelle sich die Aufgabe, das Vertrauen der Bürger bei den anstehenden Kommunal- und Europawahlen in Stimmen und Sitze umzumünzen. Bereits jetzt arbeite man intensiv an einer gut durchmischten Kandidatenliste, um ein möglichst breites Spektrum an Kandidaten anzubieten.
Hart ging Tralmer mit der SPD, aller Voraussicht nach Partner in einer Großen Koalition in Berlin, ins Gericht: Es sei unverantwortlich, den klar geäußerten Wählerwillen der Bundestagswahl einem vom Zufall nicht unabhängigen Mitgliederentscheid zu unterwerfen. Umso wichtiger sei es für die CDU, dass sie sich nicht "sozialdemokratisieren" lasse und an ihren bürgerlichen Positionen festhalte. Und an einer Beschränkung der Ausgaben: Allen Wünschen zum Trotz habe das Sparen im Vordergrund zu stehen. Ganz folgrichtig erhielt nach diesen bundespolitischen Anmerkungen Thomas Bareiß, der Bundestagsabgeordnete, das Wort und berichtete über den momentanen Stand der Koalitionsverhandlungen. Besonderen Diskussionsbedarf sahen die Mitglieder – besonders Jürgen Gneveckow, der Oberbürgermeister, und Stadtrat Olaf Baldauf – beim Thema Energiewende. Juliane Gärtner, die Ortsvorsteherin von Lautlingen, ging auf die Verkehrspolitik ein – sie konnte ihre Enttäuschung über den Sachstand in punkto Ortsumfahrung nicht verhehlen.