CDU-Albstadt analysiert Bundestagswahlergebnis
Andererseits sei dies kein Anlaß zur Selbstgefälligkeit. Es gelte vielmehr, diesen großen Vertrauensvorschuß jetzt zu nutzen und konsequent auf kommunaler Ebene die im Jahr 2014 anstehenden Kommunal- und Europawahlen vorzubereiten. Hinsichtlich der jetzt auf Bundesebene anstehenden Verhandlungen über die Regierungsbildung legten die Vorstandsmitglieder Wert darauf, dass kein Ausverkauf maßgeblicher CDU-Positionen bei Koalitionsverhandlungen stattfinden dürfe. Dies gelte insbesondere im Bereich der Wirtschaftspolitik, bei der die Union ihr Profil noch schärfen müsse. Ein eindringlicher Apell wurde dabei an die Parteibasis von SPD und Grünen gerichtet: Man setze darauf, dass auch die örtlichen Funktionsträger „nach oben appellierten“, um eine stabile Regierungsbildung zu ermöglichen. Tralmer: „Es nutzt nichts, sich nach dem Scheitern des rot-grünen Projekts in den politischen Schmollwinkel zurückzuziehen!“ Vielmehr gelte es jetzt, Gemeinsamkeiten auszuloten, die ein erfolgreiches Regieren in den kommenden vier Jahren ermöglichten.