Im Rahmen des Bundestagswahlkampfs konnte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Roland Tralmer zur Gesprächsrunde mit dem Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß in der Tailfinger Gaststätte Rössle zahlreiche interessierte Bürger begrüßen. Die Diskussion zwischen den Anwesenden und dem Wahlkreisabgeordneten drehte sich hierbei insbesondere um steuerpolitische Fragen und Wirtschaftspolitik. Thomas Bareiß erläuterte in diesem Zusammenhang die unterschiedlichen Vorstellungen der CDU im Vergleich zur politischen Konkurrenz aus SPD, Grünen und Linken. Bareiß strich dabei heraus, dass die aktuelle gute wirtschaftspolitische Situation des Landes maßgeblich auf die Situation der mittelständischen Betriebe zurückzuführen sei.
Thomas Bareiß MdB in Tailfingen. Steuerpolitik im Mittelpunkt: Die kalte Progression muß abgebaut werden! Es gelte, auch weiterhin mittelständische Betriebe zu fördern und zu unterstützen. Als schädlich bezeichnete der Abgeordnete hierbei die Rot-Grünen Steuerpläne, die letztlich zu einer Belastung des Mittelstands führen würden. Insgesamt halte er in der jetzigen Situation Steuererhöhungen für kein angemessenes Mittel, die Wirtschaftskraft zu stärken. Bareiß: „Unser Staat hat aktuell kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabeproblem!“. Zentrales politisches Thema sei dementsprechend die Fortführung eines Konsolidierungskurses betreffend des Haushalts. Es gelte, bei sparsamer Haushaltsführung die richtigen Akzente für die Zukunft zu setzen. Er hob dabei hervor, dass in den zurückliegenden Jahren trotz sinkender Neuverschuldung gerade die Haushalte für Forschung und Bildung angewachsen seien. In einem rohstoffarmen Land, wie es die Bundesrepublik darstelle, sei es für die Zukunftsfähigkeit entscheidend, „in die Köpfe der Menschen zu investieren“. Deshalb sei auch auf Bundesebene die Bildungspolitik ein ganz entscheidender Faktor. Bareiß wehrte sich in diesem Zusammenhang auch gegen die aktuelle Bildungspolitik der Landesregierung. Es gehe nicht um Gleichmacherei, sondern um die sachgerechte Förderung jedes einzelnen jungen Menschen. Darüber hinaus werde in punkto Steuerpolitik im Mittelpunkt der kommenden Wahlperiode stehen, auch die so genannte „kalte Progression“ gerade bei mittleren Einkommen zurückzuführen. Dies sei bislang an dem Widerstand der SPD-regierten Länder gescheitert.