CDU Kreisverband Zollernalb

CDU-Albstadt diskutiert Zukunftsperspektiven der Stadt

Die Zukunftsperspektiven der Stadt Albstadt standen im Mittelpunkt der inhaltlichen Diskussion der Klausurtagung des Stadtverbandsvorstands, die am vergangenen Wochenende durchgeführt wurde. Stadtverbandsvorsitzender Roland Tralmer konnte hierzu neben Oberbürgermeister Dr. Jürgen Gneveckow insbesondere Baubürgermeister Udo Hollauer begrüßen, der den Vorstandsmitgliedern Einblick in geplante bauliche Maßnahmen der kommenden Jahre gab. Besonderen Wert legten die Kommunalpolitiker hierbei auf einen Ausblick betreffend aller Stadtteile der Stadt Albstadt. Udo Hollauer stellte in diesem Zusammenhang dar, dass die Sanierung der Innenstadt von Ebingen sich mit der bevorstehenden Sanierung des Ziegelplatzes dem Abschluss zuneige. Es gelte jetzt das Augenmerk auf die weiteren Stadtteile, insbesondere den Talgang, zu richten. Hier sei bereits jetzt mit dem „Nitta“-Zentrum ein deutliches Signal gesetzt worden. Wichtig sei darüber hinaus für die künftige Entwicklung des Talgangs auch die etwaige Ausweisung eines weiteren Sanierungsgebiets, um in der strukturellen Entwicklung des Talgangs weiter zu kommen. Gleiches gelte auch für den Ortsteil Onstmettingen, in dem weitere Maßnahmen auf dem Weg seien.
 Besonderes Augenmerk legten die Kommunalpolitiker auch auf eine strategische Zukunftsplanung. Stadtverbandsvorsitzender Roland Tralmer wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die demographische Entwicklung der Bevölkerung es notwendig mache, vorhandene Infrastruktur an eine mittelfristig sinkende Bevölkerungszahl der Stadt anzupassen. Wichtig sei es darüber hinaus, die Zukunftsthemen der Stadt entschlossen anzugehen. Fraktionsvorsitzender Dr. Willi Merkel legte in diesem Zusammenhang nochmals deutlichen Wert darauf, das Thema „Tourismus in Albstadt“ konsequent weiter zu entwickeln. Hierzu gehöre auch der weitere Ausbau des Tourismuskonzepts Albstadt. Dies insbesondere hinsichtlich der Schaffung eines Campingplatzes im Bereich badkap und der weiteren Steigerung der Attraktivität der Stadt auch für Kurzzeittouristen. In diesem Zusammenhang merkte Baubürgermeister Hollauer an, dass neben dem Ausbau der Traufgänge insbesondere auch die Schaffung eines Radwegeverbundnetzes über die Stadt Albstadt hinaus geplant sei. Darüber hinaus lege die Stadt Wert darauf, auch das Parkraumkonzept in sich schlüssig zu gestalten sowie klare Besucherinformationssysteme in der Stadt bereit zu stellen.

 

Keinen Zweifel ließen die Kommunalpolitiker daran, dass trotz der positiven Einnahmeentwicklung im städtischen Haushalt kein Weg daran vorbeiführe, weiter eine sparsame Haushaltspolitik zu betreiben. Die CDU werde massiven Wert darauflegen, gerade in Zeiten guter Gewerbesteuereinnahmen eine sparsame Haushaltsführung zu betreiben, um den städtischen Haushalt für künftig wieder schwierig werdende Zeiten in eine gute Gesamtverfassung zu bringen.

 

Einen klaren Appell richteten die Christdemokraten auch in Richtung der Landespolitik: Insbesondere sei es wichtig, in Zusammenhang mit der Regionalplanung die Rolle der Stadt Albstadt als Mittelzentrum der Region weiter zu stärken, damit der ländlich strukturierte Raum in Konkurrenz mit den städtischen Ballungsgebieten nicht weitere zurückfalle. Dies wird für die Zukunftsentwicklung des Zollernalbkreises von entscheidender Bedeutung sein.