CDU-Zollernalb: Pressemitteilung 01.10.2013
Die Analyse der zurückliegenden Bundestagswahl stand im Mittelpunkt der jüngsten Kreisvorstandssitzung der CDU-Zollernalbkreis, die im Hotel-Restaurant „Zum Süßen Grund“ in Albstadt durchgeführt wurde. Gemeinsam mit den beiden Wahlkreisabgeordneten im Deutschen Bundestag, Annette Widmann-Mauz und Thomas Bareiß diskutierten die Kreisvorstandsmitglieder hierbei die erzielten Wahlergebnisse sowohl in den einzelnen Wahlkreisen, wie auch auf Bundesebene. Der besondere Glückwunsch des Kreisvorsitzenden Roland Tralmer galt dabei den beiden örtlichen Bundestagsabgeordneten: Thomas Bareiß hat im Land Baden-Württemberg das beste CDU-Erststimmenergebnis erzielt, Annette Widmann-Mauz im Wahlkreis Tübingen-Hechingen den Vorsprung auf den örtlichen Mitbewerber der SPD maßgeblich ausgebaut.
Es gelte jetzt, so die Christdemokraten, dem großen Vertrauensvorschuss der Bevölkerung Rechnung zu tragen und in den Wahlkreisen die bisherige gute örtliche Präsenz fortzusetzen. Es habe sich gezeigt, dass die Union in Anbetracht der Wahlergebnisse die einzig verbliebene „wirkliche Volkspartei“ der Region sei. Dies könne nur beibehalten werden, wenn die örtliche Präsenz der Mandatsträger und Parteimitglieder weiter regelmäßig aufrechterhalten werde. Wichtig sei, für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort da zu sein und stets ein offenes Ohr zu haben.
Im Hinblick auf die anlaufenden Sondierungsgespräche mit SPD und Grünen vertraten die Kreisvorstandsmitglieder eindeutig die Position, dass es gelte, dass Wahlprogramm der CDU weitgehend umzusetzen. Selbstverständlich sei eine Koalitionsregierung immer gezwungen, bei politischen Inhalten Kompromisse zu suchen. In Anbetracht des klaren Wahlausgangs sei es aber selbstverständlich, dass sich die „Union nicht verbiegen lassen könne“. Tralmer: „Für uns gilt die Auffassung des CDU-Generalsekretärs Herrmann Gröhe, wonach das CDU-Wahlprogramm zur Bundestagswahl maßgebliche Richtschnur für alle weiteren Verhandlungen sein muss“. Die Erwartungshaltung und der klare Auftrag der Wählerinnen und Wähler sei daran ausgerichtet, dass dieses Programm umgesetzt werde. Im Mittelpunkt müssten deshalb nicht parteipolitische Interessen der Verhandlungspartner stehen, sondern das Wohl des Landes. Daran würden sich die Christdemokraten in den nächsten Wochen von der Bevölkerung messen lassen müssen. Es sei dann auszuloten, mit welcher Partei hier die größten Gemeinsamkeiten geschaffen werden könnten. Hingegen könne es in Anbetracht des klaren Wahlausgangs nicht angehen, „dass der Schwanz mit dem Hund wackelt“.